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Arbeitsgruppe Berliner Bauten l
Forschungsgemeinschaft Berlin e.V.

Schloss Tegel
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Das Schloss Tegel wurde 1558 ursprünglich als Renaissance-Herrenhaus erbaut. Auf Veranlassung von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg erfolgte der Umbau zu einem Jagdschloss. Als Teil des Gutes Tegel ging das Schloss 1766 durch Heirat an die Familie von Humboldt über. Schloss Tegel wurde zum Familiensitz der Humboldts. Auch Alexander von Humboldt und Wilhelm von Humboldt lebten hier viele Jahre. Nach dem Tod seiner Mutter übernahm Wilhelm von Humboldt im Jahr 1797 das Anwesen. Er ließ das Schloss von 1820 bis 1824 durch Karl Friedrich Schinkel im Stil des Klassizismus umgestalten.
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Der Park wurde ursprünglich in den Jahren 1777 bis 1789 vom Hauslehrer der Humboldts, Gottlob Johann Christian Kunth, angelegt. Ab 1802 wurde seine Gestalt von Wilhelm von Humboldt weiter entwickelt. Die oft verbreitete Urheberschaft durch Peter Joseph Lenné hat sich als falsche Zuschreibung herausgestellt.
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Im Schlosspark befindet sich auch die 1829 von Schinkel angelegte Familiengrabstätte der Familie von Humboldt, in der auch Alexander und Wilhelm von Humboldt ihre letzte Ruhe fanden. Im Jahr 1983 wurde der Schlosspark unter Denkmalschutz gestellt.
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Der Schlosspark war bisher der Öffentlichkeit zugänglich. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem Bezirksamt Reinickendorf von Berlin schloss der derzeitige Eigentümer Ulrich von Heinz im Mai 2005 den Zugang zum Schlosspark. Das Schloss wird derzeit saniert. Die bis zum Beginn der Sanierung vom Eigentümer ermöglichten gelegentlichen Führungen durch das Schloss entfallen bis auf Weiteres. Das Schloss war am 9. und 10. September 2006 zum Tag des offenen Denkmals teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Schlosspark ist inzwischen wieder zugänglich (Stand: 2007). Am Eingang wird um eine Spende gebeten.
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